Digitaler Müll in Kitzingen

Würzburg ist Provinz und wir haben digitalen Müll. Also nicht die Kitzinger Homepage, sondern so richtigen Müll zum Anfassen. (was ich bei Biomüll aber keinem…)

Kitzingen ist mit dem Konzept pro2010 nach einem Jahr Planung der erste Landkreis in Unterfranken, welcher Mülltonnen mit Transponderchips nutzt. Dank der modernen Technik kann nun bemessen werden, wer wieviel Müll produziert bzw. wie oft man seine Restmüll und Biotonne leern lässt.
Die Tonnen werden wie gehabt alle 14 Tage geleert, allerdings nur, wenn man seine Tonne auch rausstellt. Ansonsten überspringt man eben einen Turnus und spart Geld.

Was mich ein wenig stört ist das Aussehen der Tonnen. Diese sind alle grau, nur der Biotonnendeckel ist braun. Gerade bei älteren Menschen könnte das wieder zum “Plastiktüte in Biotonne”-Syndrom führen. Aber spart scheinbar Geld.

Albertshofen, Biebelried, Buchbrunn, Dettelbach, Mainstockheim, Nordheim, Schwarzach und Sommerach erhalten die Tonnen bereits diese Woche, Kitzingen folgt ab dem 26.10. Im November folgt der Rest des Landkreises.

Was die Sache kostet kann leider noch niemand sagen, da ein unterlegender Bieter beim europaweit nötigen Ausschreiben gerichtliche Schritte gegen das Ausschreibungsverfahren eingeleitet hat und so 3 Monate Zeit verschenkt wurde. Allerdings soll (!) der Preis identisch bleiben, selbst wenn man alle 14 Tage wie gehabt leeren lässt. Man kann also scheinbar nur sparen!?

Beitrag erstellt 2247

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben