Die Tyrannin mit dem Massagestuhl

Der Titel aus der Kitzinger Zeitung ist einfach nur göttlich. Wer die heutige Ausgabe vom 11. November noch erhalten kann, sollte sich den ganzen Bericht zu Gemüte führen.

In meiner direkten, neuen Nachbarschaft hat sich der Fall zugetragen, Name der Tyrannin ist mir (leider?) bekannt. Zum Glück wohnt die Dame in einem der anderen Mietshäuser.

Die 71 Jährige aus der Paul-Eber-Str. geriet wegen der gemeinsamen Mülltonnennutzung mit Ihren Nachbarn in Streit, da diese keine Lust mehr auf die Mülltonnengemeinschaft (wie hier üblich) hatten. Gab wohl einige Reibereien bzw. Unstimmigkeiten.
Darauf hin kaufte sich die Rentnerin einen “Stressless-Sessel” und hat ihn non-stop laufen lassen. Dank der Vibrationen hatten die Untermieter und sogar die Obermieter die nächsten Wochen Ihren Spaß. Ständiges Brummen und der Tanz der Gläser in den Vitrinen.

Ein Heizungsunternehmen (Vielweber!?) überprüfte die Pumpen der Heizungsanlagen, bevor ein Nachbar zufällig vom Massagestuhl der Angeklagten sprach.
Danach war die Polizei einige Male vor Ort – wo die Geräusche auf wundersame Weise verstummten. Kaum waren die Beamten aus dem Haus, ging es wieder von neuem los.
Dazu kamen noch knallenden Rollos und Stampfen mitten in der Nacht.

Das eine Paar ist bereits einige Häuser weiter gezogen, die Untermieter haben Ihre Eigentumswohnung erst einmal verlassen, da der Lärm Herzrasen, Ohrendruck, Gesichtsneuralgie und andere Nervenkrankheiten verursachte.

Die Richter sahen es als erwiesen, dass der Lärm von der alten Dame bzw. Ihrem Folterinstrument, dem Sessel kommt und haben Sie zu 1.800€ Geldstrafe verurteilt. Diese will nun aber in Berufung gehen, da der Lärm natürlich nicht aus Ihrer Wohnung kommt.

Kann man so jemand nicht einfach wegpacken!?

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