Public Enemy No 1 – Mordinstinkt – Filmkritik

Letzten Samstag sollte es ins Kino gehen. Für Crank 2 war es leider schon zu spät und der Filmbeginn um 23.xx war generell zu spät – Sonntag war ja Muttertag und da muss man fit sein 😉
public-enemy-no1
Als Notlösung viel die Qual der Wahl auf den französischen Gangsterfilm “Public Enemy No 1” (Mesrine : L’instinct de Mort) in welchem sich alles um den am meisten gesuchten Bankräuber und Gewaltverbrecher der 70er Jahre dreht: Jacques Mesrine (gespielt von Vincent Cassel, bekannt aus “Ocean`s Thirteen” sowie “Die purpurnen Flüsse”).

Nachdem wir uns durch den herannahenden Sturm ins ehemalige IMax bzw. Cineworld 3D gerettet hatten, gab es dort erstmal lecker Ben & Jerrys Eis…was mit 2,70€ für einen kleinen Becher schon stark überteuert ist.

Die Kulisse im IMax passt zu Public Enemy No 1. Groß, mächtig und kalt. So wird auch auch Jacques Mesrine dargestellt, welcher nach einer Hinrichtung an einem Terroristen in Algerien aus der franz. Armee ausscheidet und nach Paris zu seinen Eltern zurückkehrt. Dank einer Mischung aus Spielsucht und Hang zur Kriminalität kommt er schnell vom ehrlichen Pfad der Tugend ab und landet im Milieu.
Zusammen mit seinem besten Freund und dem Gangsterboss Guido (Gérard Depardieu) taucht er immer tiefer in die Unterwelt ab. Es wird eingebrochen, geprügelt und gemordet.

Bei einem Urlaub in Spanien verliebt er sich in Sofia (Elena Anaya), welche ihm später nach Paris folgt und ihm drei Kinder gebärt. Nach einem misslungen Bankraub versucht er wieder auf legalem Weg Geld zu verdienen, was leider nicht lange klappt.
Nachdem ihn Sofia verlassen hat bzw. vor ihm flüchtet, kann Jacques nichts mehr halten. Zusammen mit seiner neuen Liebe Jeanne Schneider (Cécile de France) bringt er die gesamte Pariser Unterwelt gegen sich auf und muss nach Québec absetzen….

Vom weiteren Verlauf will ich nicht zuviel verraten, aber das Interessante am Film ist der Knackpunkt, dass er auf der Autobiographie L’instinct de Mort von Jacques Merin beruht und man einfach nur staunen kann, was dieser Mann für ein Leben geführt hat – im Negativen wie auch Positiven.

Nach ca. zwei Stunden Geschichtsunterricht mit viel Blut, genialen Kameraschnitten und einem heftigem Ende war die Meinung im Kino zweigeteilt. Einige fanden den Film sinnlos bis langweilig. Ich fad ihn fesselnd und unterhaltsam, da mir bewusst war, dass es sich hier um ein Biopic und keinen Ami-Aktionfilm handelt.

Der zweite Teil (Todestrieb) startet am 21.05 und wird sicher ebenfalls sehenswert. :thumb:



Beitrag erstellt 2247

2 Gedanken zu „Public Enemy No 1 – Mordinstinkt – Filmkritik

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben