Die Zeiten der Navigationsgeräte haben so manches erleichtert. Unsere beiden Tripps nach Italien und davon besonders die Toskanarundfahrt wären ohne Navi kaum machbar gewesen. Sicher – mit Karten kommt man immer zurecht, aber nach wievielen Stunden!?
So oder so ähnlich dachte es sich wohl auch eine 27 jährige Österreicherin, die von Wien nach Mannheim fahren wollte. Das sind ca. 700km, wobei der Großteil auf der A6 und A3 stattfindet. Dank Navi keine große Sache sollte man meinen, wenn es nicht gerade das Kartenmaterial von 1935 installiert hat, bevor ein anderer Österreicher meinte die Doitschen bräuchten Arbeit und da machen sich ein paar tausend Kilometer Autobahn doch ganz gut – für den Besuch bei den Nachbarn.
Aber zurück zum Thema.
Irgendwie hat es die Dame dennoch geschafft in einem Weidezaun hängen zu bleiben bzw. dank Schnee dort nicht mehr rauszukommen.
Der Weidezaun stand aber nicht an einer Autobahnraststätte, sondern hier (da wo das A ist):
Sind ja nur einige hundert Kilometer. Entweder hat die Dame “Autobahnstrecken meiden” aktiviert oder wie die Weather Girls vor einem Auftritt eine Ortschaft eingegeben, die es in Deutschland eben mehrfach gibt…und somit den kleinen Umweg selbst produziert.
Der Südkurier umschreibt die Fahrkünste der Österreicherin wie folgt:
Langer Umweg übers Tal
Deggenhausertal – Die mangelhafte technische Ausstattung, die fehlerhafte Bedienung oder das unerschöpfliche Vertrauen in das Navigationsgerät führten eine 27-jährige Autofahrerin auf der Strecke von Salzburg nach Mannheim ins Deggenhausertal. Dort blieb sie schließlich zwischen Weidenzäunen gefangen im Schnee stecken. Mit Hilfe der Geo-Daten konnte sie ausfindig gemacht und aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Es wurde ihr der richtige Weg Richtung Autobahn erklärt.
Quelle:
Südkurier
