Der Umzug ist halbwegs abgeschlossen – da bleibt auch mal Zeit für die schönen Dinge im Leben. Also ab ins Kino. Inglourious Basterds stand auf dem Programm. 
Der Film hat mit 154 Minuten Laufzeit Überlange und kostet somit auch etwas mehr. Quentin Tarantino hat seinen Film wie bei Kill Bill in Kapitel eingeteilt und erzählt die Geschichte der Inglourious Basterds. Eine Spezialeinheit, geführt von Lt. Aldo Raine (Brad Pitt), welche hinter den Fronten jagt auf dt. Skalps macht. Ihr Ruf eilt Ihnen vorraus und selbst Hitler kennt die blutrünstigen Basterds.
Die eigentliche Hauptrolle bzw. meiste Leinwandpräsenz hat allerdings der Judenjäger Col. Hans Landa (Christoph Waltz), mit welchem der Film bzw. Kapitel 1 auch anfängt. Gleich am Anfang ein spannender Dialog, bei den man im Kino eine Nadel fallen hören könnte.
Erst im zweiten Kapitel sieht man die Basterds in Aktion. Wer kein Blut sehen kann oder etwas gegen morbide Gewalt im Kino hat, sollte Inglourious Basterds besser auslassen – oder gleich alle Quentin Tarantino Filme 😉
Neben dem Österreicher Christoph Waltz spielen etliche dt. Schauspieler wie Till Schweiger, Daniel Brühl oder August Diehl mit. Man könnte meinen, es wäre eine deutsche Produktion!
Die weitere Handlung möchte ich nicht verraten, allerdings ist es faszinierend, mit wie wenigen Schauplätzen ein guter Film auskommt, wenn die Szenen in die Tiefe gehen und die Dialoge gut durchdacht sind.
Die Kameraperspektiven sind teilweise genial langsam, schnell, wechselhaft oder man sieht die Protargonisten aus der Vogelperspektive – im inneren eines Hauses – herumlaufen.
Der Film zieht sich zwar durch die Dialoge etwas in die Länge, ist aber non-stop Unterhaltsam, teilweise lustig und spannend gehalten. Großes Kino eben.
Hans Landa wird Euch als Charakter sicher gefallen.
