Crazy Saturday in 3 Akten

Eigentlich sollte man mit einer Erkältung an einem Samstag generell daheim und im Bett bleiben.
Dumm nur, wenn die Arbeit und somit die Pflicht ruft. Nur noch dümmer ist es, wenn das Schicksal meint einem eine volle Breitseite verpassen zu müssen.

1. Akt – Thailand
Samstag früh kann man am besten arbeiten. Alles schläft, Großhändler arbeiten nicht und rufen somit auch nicht an und die Kunden sind viel relaxter. Man hat ja frei und Zeit. Parkplätze gibt es meistens auch einige in Kitzingen keiner hat Streß.

Ich war gut in der Zeit, hatte einige Wochenaufgaben endlich aufgearbeitet und vor meiner letzten Preisliste – bis im Laden auf einmal viel los war und ich zu einem Kunden gerufen wurde. Ein netter Herr und seine Frau mit thailändischen Wurzeln. Von einem defekten Wlan Modem über einen windigen Telekom Klinkenputzer über die Telekom-Rechnungen mit Pre-Selection der Auslandsgespräche seiner Frau ging es zu Handytarifen bzw. iPhone und HTC und Vertragsverlängerung.
Die Fragen waren alle berechtigt und es hat auch Spaß gemacht zu helfen – nur war das wohl der komplexeste Fall der Woche und mit leichtem Kopfweh fast zu viel für mich.

Dafür wurde dem Kunden in ca. 1h geholfen und er weiß jetzt, was er ändern kann und ändern muss.

Doch durch diese Verzögerung kam es zum nächsten Vorfall.

2. Akt – Nachricht von Sam
Als ich kurz nach auf dem leicht verspäteten nach Hause weg war, hörte ich eine Frau wimmern und stöhnen. SAM. Oh..Ah.
Ich dachte zuerst, hier hat jemand ein Fenster offen gelassen und ist besonders nett zu seiner Partnerin. Quasi als Nachtisch.

Doch als ich um die Ecke bog bot sich mir ein skurriler Anblick:
Das Stöhnen war ein Schluchzen und es kam von der Nachbarin, deren Hund Sam (ein voll lieber Labrador) scheinbar einen kleinen Terrier angefallen hatte. Dieser lag angeleint neben seinem Herrchen und Begleiter auf der Straße. Regungslos.
Mir tat die Nachbarin leid. Sam war immer ruhig, lieb und nett. Ich hoffe, er muss wegen der Attacke nicht eingeschläfert wegen.

3. Akt – go Trabi go!
Als ich dann bei unserem indischen Italiener (Pizza Pepe) am Eck das Mittagessen abholen wollte, hielt gegenüber ein Trabi aus Mainz. Die Plastebomber sieht man nur noch selten bei uns in der Gegend. Fast zu selten. Sind ja quasi schon kult.

Der Fahrer bat mich zu seinem Fenster – wobei mir ein “Atomkraft nein danke” und etliche Saftpackungen auf der Rückbank aufgefallen sind:
Wo denn Sommerach sei?!

Ist da heute Demo? 😀

Ich hätte ihn fast Richtung Winterhausen geschickt…seit man nicht mehr durch Sommerach durch muss um nach Volkach zu kommen ist dieses Dorf für mich quasi von der Landkarte verschwunden. Ich hoffe nur, meine grobe Beschreibung mit Brücke, E-Center immer auf der Umgehung bleiben haben ihm geholfen.

Ich bin froh, dass ich jetzt daheim bin. Alles zu anstrengend 😉

Beitrag erstellt 2247

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben