Endlich waren wir am Ziel. Die Cote d’Azur war nun mit Sainte Maxime inkl. Meer definitiv erreicht.
Das man hier scheinbar relativ viel Geld für die Infrastruktur übrig hat, zeigte die Zufahrtstraße. Alles neu, alles schön, alles schnell zu fahren.
Da wir von der Vermieterin einen falschen Straßennamen erhalten hatten, standen wir zuerst vor dem falschen “Maxime Park” und wunderten uns, wieso er den Tür-Zugangscode nicht akzeptierte. Der korrekte “Sainte Maxime Park” war dann durch Zufall doch relativ schnell gefunden und der Zugangscode wurde (oh Wunder) auch akzeptiert.
Dank einer saudummen Zufahrtsstraße (extrem steil) musste man immer erst am Berg anhalten um den Code einzugeben und dann mit Vollgas eine Berganfahrt deluxe hinlegen. 
Die Bauarbeiter haben sich dann noch einen Scherz erlaubt und zu weichen Asphalt hingekippt der im Lauf der Jahre bei der Fahrspur nachgegeben hat und weshalb sich dazwischen ein kleiner Hügel bildete – mein Auto passierte das Tor also mit einem lauten KRRRRRZZZZZZZ. Super Konstruktion! Ich hab dann eben auf dem Parkplatz der “Madame Vacances” Ferienanlage geparkt. (nochmal danke an die dt. Praktikantin, welche uns das erlaubt hat!)
Das Appartment war dafür top. Man merkte sofort, dass die Eigentümer es selbst nutzen. Alles durchdacht, schön sauber und es fehlte an nichts. Wie daheim nur eben etwas kleiner und besseres Wetter. (wobei 50m² nicht wirklich klein sind!)
Der Pool ist ebenfalls genial – nur liegt dieser ungenial am anderen Ende bzw. Anfang der Anlage.
Wieso man diesen nicht zentral platzierte bleibt wohl ein Geheimniss der Architekten, de ja auch schon die dämliche Einfahrt geplant hatten!
Dafür lagen wir aber außer Sonntag immer so gut wie alleine am Becken und hatten den ganzen Pool für uns alleine 😀
Die 50 Häuser gehören wohl Franzosen und Engländern, welche nur wenige Wochen im Jahr vor Ort sind und die Ferienwohung nicht weitervermieten!? Wer hat, der hat!
Oder die anderen Bewohner waren lieber am Strand. Der “La Plage des Eléphants” liegt östlich Richtung Frejus und ist Weltklasse.
Eines muss man den Franzosen lassen – Sie haben nicht den Fehler gemacht, den wohl schönsten Sandstrand in der Gegend um Sainte Maxime für Hotelketten zu öffnen und diese direkt am Strand Ihre Bettenburgen hochziehen lassen. Ist an der Cote d’Azur sonst wirklich selten und schwer zu finden!
Die ca. 300m Sandstrand liegen zwar direkt an einer Küstenstraße mit extra Parkplätzen, aber das war es neben einigen Kneipen, Bars, Duschen und WCs auch schon mit der Zivilisation.
Keine großen Hotelbunker in der Nähe und ein super schöner, ca. 30m tiefer Sandstrand mit Beachvolleyballfeldern und genug Platz für alle.
Am ersten Abend ging es übrigens zum McDonalds. Nicht wegen dem guten Essen, sondern der leichten Erreichbarkeit und dem Wlan. Und natürlich wegen den franz. Köstlichkeiten: pommes frites! 😉
