Geberit HyTronic “Urinalelektronik” und das Batterieproblem

Wenn man in seiner Gästetoilette genug Platz hat, ist so ein Urinal eine feine Sache. Besonders in Verbindung mit einer Infrarot-Spülsteuerung. Kein Taster nötig und gespült wird auf jeden Fall. Teilweise auch zweimal, wenn man sich beim Händewaschen mit seinem zu dicken Po Richtung Infrarotplatte beugt und dieser die Welt verdunkelt.
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Bei uns wurde eine Geberit HyTronic verbaut und ich hatte bereits zweimal den Ärger die Batterie tauschen zu müssen. Leider wurden wir nie gefragt, ob wir die Spülung an Dauerstrom oder eben Batteriebetrieben verbaut haben möchten. Ich weiß nun, was die schlechtere Lösung ist. Dieser elende Batteriebetrieb. Und damit meine ich nicht die Kosten für zwei normale Alkaline-Batterien. Da sitz ich ja an der Quelle.

Die Steuerung hat die (schwachsinnige) Programmierung inne, dass bei zu wenig Power der beiden Batterien folgendes passiert:

  • die Spülung hört nicht mehr auf und lässt Wasser ohne Ende durchrauschen
  • die Batterie-Lampe blinkt rot

Wieso kann die Lampe nicht vorher warnen und den Wasseranschluß vor dem letzten Lebenszeichen verschließen?

Das nächste Problem ist nämlich die Demontage der Geberit Sigma 10 IR Platte. Man soll <-> muss diese mit einem Imbus-Schlüssel öffnen, bevor man sie abziehen kann. Leider hatte ich genau diese Mini-Größe nicht daheim und es war Sonntag. Also Wasser abdrehen. Inzwischen habe ich zwar den richtigen Schlüssel direkt in Spülbeckennähe, aber das Öffnen bzw. Demontieren der Platte trotzdem nur sehr umständlich von der Hand.

Kauft Euch also die Dauerstromlösung. Finger weg von dieser Variante.

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