Hisky der Restauranttester – Genusswelt

Die S-Bar ist tot, es lebe die Genusswelt.
Nachdem die S-Bar im Schwalbenhof mehrere Monate leer stand, wird dort seit nun ca. 3 Wochen wieder gekocht und somit auch gut gegessen. Ich war zwar schon am Anfang zum Osterbrunch vor Ort, aber ein Brunch kann man schlecht für eine Restaurantbewertung heranziehen!?

Wer die Genusswelt testen will, sollte übrigens besser vorher reservieren.
Rufnummer gibt es bei Facebook. (bzw. hier: 09321-2684659)

Zum Ambiente:
Viel verändert hat sich nicht. Neue Stühle, der Vorhang am Eingang mitsamt der Garderobe ist rausgeflogen. Die Folge ist leider ein kleines Jackenproblem, wenn man auf einer der Bänke sitzt. Dafür ist mehr Platz und das Ambiente ist heller / geordneter. Die großen Glasfronten wurden teils mit Vorängen versehen oder beklebt. Man sitzt alles in allem gemütlich.

Die Speisekarte & das Essen:
Die Speisekarte ist wie früher, in der Anfangszeit der S-Bar. Eine DIN A4 Seite auf Klemmbrett mit ca. 3-4 Vorspeisen, 2-3 Salaten, 6-7 Hauptspeisen und zwei Nachspeisen. Für jeden Geschmack etwas wenn auch mit wilden Namen. (z.B. Sauhaufen – Schweindemedallions mit Speckmantel)
Genau deshalb hab ich auch den Sauhaufen getestet, welcher einfach nur Weltklasse war. Medium, zart, lecker. Auch die Sauce und Kartoffeln dazu – ein Traum.
Auch die Nachspeise (Zitronenkuchen mit Eis) war kaum zu toppen. Fester, aber nicht zu dicker Mürbeteigboden und fluffige Zitronencreme darüber.
5,90€ sind sicher ein Wort, aber für diese Handwerkskunst gerechtfertigt!

Der Service:
Tja. Der Service. Schwer das fair zu beurteilen. Man bemühte sich redlich…aber…
Am Anfang wurde zu schnell gefragt, wer welches Gericht essen möchte. Dann bei der Getränkeanlieferung gar nicht.
Mein Essen kam zuerst – ca. 10 Minuten später erst die anderen Gerichte. Jedoch ebenfalls mit 3-4 Minuten Differenz. Ich war also quasi fertig, also das letzte Gericht gekommen ist. Aber man war bemüht und freundlich. Der wichtigste Punkt an der Sache.

Alles in allem ist die Genusswelt wie die alte S-Bar. Wer sich dort heimisch und wohl fühlte, wird dank dem Koch Philipp Marshall nicht enttäuscht werden.
Die Gerichte kosten zwischen 8.-€ und 19.-€, es gibt saisonale Leckereien (Tagliatelle mit Spargel etc.) und moderne Küche.
Das Personal ist freundlich und die leichten Unstimmigkeiten werden sich bestimmt noch beheben lassen….aller Anfang ist schwer.

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