Landtagswahlen Bayern / Bezirktagsswahl Würzburg

Am Sonntag ist es soweit. In Kitzingen bzw. Bayern stehen die Landtagswahlen und Bezirkstagswahlen an.

Doch wen wählt man mit seiner Stimme? Was passiert durch die eigene Stimme?  Ist es eine Personenwahl wie eine Stadtratswahl oder doch eher Parteiwahl?

Ich wusste es ehrlich gesagt bis vorhin noch nicht, wie die Wahl exakt abläuft.

Fangen wir bei den Landtagswahlen und der Basis des bayrischen Wählverfahrens an:

  • jeder hat nur zwei Stimmen – eine für die Direktkandidaten, eine für die Liste / Partei.
  • kommt die Partei bei der Wahlkreiswahl eines Direktkandidaten nicht über die 5% Hürde, muss er draußen bleiben.
  • es gibt insgesamt 180 Sitze, die zu vergeben sind. Können theoretisch dank Überhangmandaten auch mehr werden.
  • je nach Einwohneranzahl in den 7 Bezirken in Bayern gibt es entsprechend viele Sitze.
  • in Unterfranken gibt es in der Summe 20 Sitze zu vergeben.

Am Ende werden alle Stimmen, die eine Partei erhalten hat, zusammengezählt. Also Erst- und Zweitstimme. Hieraus ergibt sich die Sitzverteilung.  Die Direktkandidaten erhalten zuerst Ihre Sitze. Wenn noch Platz übrig bleibt, kommen die Listenkandidaten dran.

Man sollte also nicht einfach blind der Parte die Stimme geben, sondern den Kandidaten seiner Wahl gezielt “pushen”.

Die Bezirkstagswahl ist im wesentlichen identisch. Die gewählten werden eherenamtliche Bezirksräte und verabschieden den Haushalt des Bezirks – in unserem Fall Unterfranken. Auch hier sollte man die lokalen Kandidaten wählen – diese entscheiden über Fördergelder.

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3 Gedanken zu „Landtagswahlen Bayern / Bezirktagsswahl Würzburg

  1. Man gut das ich nicht abstimmen darf 😀 Ich bin aber mal wirklich gespannt, was sich in Bayern so tut. Ob es bei der 50 %tigen Mehrheit bleibt, oder ob sich da mal eine Koalition bilden muss. Denn ohne Koalition keine Demokrati wie ich meine. Nun ja abwarten!

  2. Wir in Bayern stehen schon immer auf Monarchien und Diktaturen 😀 😉
    Dafür gehts uns gut und wir sind in Sachen Fussball, Bildung und natürlich Wirtschaft gaaaanz vorne dabei :thumb:

    An den Bodenschätzen kann es ja nicht liegen :mrgreen:

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